Als ich meinen Sprachkurs in Bad Canstatt gemacht habe wurde im Kursbuch das Museum del Oro in Bogota erwähnt. Ich habe manchmal eine Schwäche für so etwas. Man möge es mir nachsehen. Aber da wollte ich dann doch unbedingt mal hin.
Und es ist unbedingt sehenswert. Nicht nur das Gold, die Verarbeitung, die Figuren, der Ausdruck, hinzukommen noch Tongefäße und Keramiken. Absolut eindrucksvoll. Die großen Museen in Bogota sind zudem am Sonntag kostenlos besuchbar, sollte man sich in Deutschland ein Beispiel dran nehmen. Zudem ist dieses Museum eines der wenigen, in dem fotografieren erlaubt ist.
Stärkung zwischendurch. Passierte Karottensuppe und eine Art Roulade mit RisottoSo eine Art Schnupftabakdose. Allerdings für Coca BlätterWeiblicher Schamane
Lima war lediglich ein ausgedehnter Stop-Over. Es war aber angenehm dort. Meine nächste Station ist jetzt Bogota, Kolumbien
Geflogen bin ich mit einer Billigfluglinie namens VivaAir. Die Bewertungen für diese Airline sind grauenhaft. Das habe ich allerdings erst zu spät mitbekommen. Ich habe dann vorsichtshalber alles mögliche in Hinsicht auf Gepäck und Check-IN hinzugebucht, was den Preis dann über den Preis für einen Flug mit einer renommierten Airline hinausgetrieben hat. Naja, hinterher ist man immer klüger
Ich war dann auch sehr zeitig am Flughafen und habe mir da so gut wie es an Flughäfen geht die Zeit vertrieben. Der Flug verlief dann aber unspektakulär und wir sind punktlich in Bogota gelandet
Was dann kam, war wenig schön. In Bogota gibt es ca. 15 Schalter für die Immigration. Mit uns sind wohl noch etliche andere internationale Flüge gelandet und so stand ich dann auf einmal hinter ca. 600 anderen Wartenden vor diesen Schaltern. Die Leute in Kolumbien sollen sich bitte nicht die USA und deren Einreiseformalitäten zum Beispiel nehmen. Nach 2 Stunden war ich dann durch. Leider haben die Gepäckbänder diesem Ansturm auch nicht standgehalten und so lag das Gepäck von 600 Leuten wahllos verstreut in einer riesigen Halle. Das war ein lustiges Suchspiel…….. Mein Fahrer hat natürlich nicht solange gewartet und ich durfte für 24 Dollar noch einmal einen Flughafentransfer bezahlen.
Bogota macht auf mich einen freundlichen Eindruck, nicht gefährlich. Die Infrastruktur klemmt zwar sichtbar und man sieht überall die Straßenhändler, aber die Leute wirken offen und freundlich.
Flughafen Lima. Ein schöner Käfer, sieht man nicht mehr oftHähnchenschnitzel. Die letzten peruanischen Sol verfressen. Schnitzel heißt auf südamerikanisch immer Milanesa – FleischsorteImmigration BogotaEs gibt sehr viele Motorräder in Bogota. Nicht nur kleine Maschinen, sondern auch mit größerm Hubraum. So bis 60ccm. Und es gibt ganze Straßenzüge in denen Motorräder und Zubehör gehandelt wird.Offenbar der lokale Schnaps, wird auch in so Tetrapacks gehandeltKenipenbekanntschaften. Meine Güte haben die getrunken, ich bin da ja auch nicht von schlechten Eltern, die waren aber echt hart drauf.Senor Bolivar
Nach meiner Zeit in Cusco und Iquitos bin ich wieder in Lima angekommen. Es heißt hier, Peru besteht aus drei Teilen Dschungel, Berge und Küste. Das habe ich dann jetzt alles abgeklappert. Der Flug von Cusco nach Lima verlief schon fast beleidigend problemlos.
Ich hatte diesmal ein Airport Shuttle gebucht, QuickLlamas – schnelle Lamas – auch das war vollkommen problemlos und und ich war sogar der einzige Passagier nach Miraflores. Hier habe ich dann wieder ein Apartement bezogen, schön groß, mit Balkon und allem was nötig ist. Auch das Internet ist schnell.
Ähnlich wie Palermo in Buenos Aires ist Miraflores aber ein Stadtteil, der sehr touristisch geprägt ist und wo man wie üblich für mittelmäßige Qualität und eher mäßigen Service überhöhte Preise bezahlen muss. Auf die Angaben von Reiseführen und Co. verzichte ich das nächtse Mal. Die Innenstädte sind in Buenos Aires wie in Lima viel spannender und auch authentischer. Und man zahlt für sehr gute Qualität und sehr guten Service angemessene Preise.
Leider muss ich irgendwo eine Inkagottheit vergrault haben, eventuell bin ich auch mit dem falschen Fuß auf den Schatten eines Lamas getreten, aber ich habe da so ein Problem, dass einiges in meinen Innereien ständig in tiefere Lage durchdringen will. Nun gut, das passiert eigentlich auf jeder längeren Reise in Gegenden mit anderen Gewürzen, Temperaturen und Gepflogenheiten. Unangenehm ist es trotzdem. Heute war der erste Tag, an dem ich mich getraute doch mal wieder feste Nahrung zu mir zu nehmen. Das war allerdings sehr lecker und hieß Aji de gallinas oder so, gelbe Kartoffeln, Fleischgeschnetzeltes in einer Sauße aus Pfeffer und Milch. Sehr zu empfehlen. Mal sehen, wie sich das auf meine innere Schwerkraft auswirkt.
Bye Bye CuscoFluch über die AndenWelcome to Lima. Auch so eine Megacity. Stadtgebiet 1 Million, mit urbanen Zonen 8,Dingsbums MillionenFast alles Olivenbäume, viele bis zu 300 Jahre alt.Mutiger Fahrradfahrer, gleich kommt die BlecklawineTatsächlich ein Volksbus, hinten stand auch Volkswagen. Nicht das Symbol, tatäschlich Volksbus und Volkswagen.Das ist glaube ich die jüdische Synagoge von LimaVenezolanische BotschaftJustizpalastSchau an, wie in Buenos Aires. Der gute San Martin hoch zu RoßFußgängerzone in Lima. Überraschenderweise wenig Ketten wie Zara und Co. Aber ziemlich viele Schuhgeschäfte. jedes zweite heißt BataPlaza del ArmasEin neuer bester Freund………Der war aber nett, ich wünsche ihm alles gut.Pedro
Das ist ein Nachtrag von der Zeit in Iquitos im Amazonasgebiet von Peru. Ich habe dort auf der Uferpromenade , dem Malecon, ein Ehepaar aus den Niederlanden getroffen. Ganz zufällig sind wir in einer Bar ins Gespräch gekommen. Sie saßen an dem einen Tisch, ich an dem anderen und wir haben zusammen das Treiben auf dem Malecon beobachtet.
Er ist pensionierter Polizist und sie war im sozialen Bereich in den Niederlanden tätig. Sie haben schon viel in Südamerika bereist und irgendwann beschlossen etwas für die Leue in Iquitos und in einem Dorf in den perunanischen Anden zu machen.
Es geht für beide darum etwas für die Menschen zu machen, die aufgrund von fehlender Bildung, fehlender Verständnis in der „modernen“ Welt oder auch fehlender Motivation an den Rand gedrängt sind. Was für die Situation in Iquitos heißt, wenig Zugang zur Gesundheitsversorgung, immer am Rand des Existenzminums. Es fehlen schon alleine die Komptenzen Formulare bei Behörden auszufüllen oder bei Hilfsorganisationen nach Unterstützungen nachzufragen. Das geht hin bis zum regelmäßigen Schulbesuch oder der Organisation von Gehhilfen oder Medikamenten. Oder auch einfach nur das dumme Formular, wenn man nicht schreiben oder lesen kann und von den Behörden einfach abgewiesen wird. Selbst schuld…… Die beiden arbeiten überwiegend in der Unterstützung für die Kinder dort.
Die beiden sind jeweils in etwa 6 Monate in Peru und 6 Monate in den Niederlanden und haben dort ihren lokalen Unterstützerkreis. Ihr könnt euch ja mal unter: henuki@gmail.com für ihren Newsletter eintragen und euch selbst schlau machen.
Ich war mit Johan dann noch auf einem kleinen lokalen Markt, dort konnte ich dann auch mal Amazonaswürmer essen. Mit dabei ein Pärchen, das bei mir ins Apartement eingecheckt ist. Er aus Kroation, sie aus Polen. Die sind dann weiter zu einer Butterfly Farm und ich und Johan haben getrunken und geredet.
Danach war ich noch in einem kleinem Museum zur lokalen Geschichte der Leute im Amazonagebiet. Wenig spezifisch für Iquitos aber schon sehr anschaulich für Kleidung und Kultur.
Nachdem ich mich langsam von dem Monstertrip auf den Mount Waynapicchu erholt habe, bin ich ein wenig durch Cuso gestreift. Die Stadt hat durchaus viel zu bieten. Es gibt den zentralen Markt, der neben der Markthalle in den Seitenstraßen viele für mich exotische und seltsame Waren zum Verkauf anbietet. Daneben den sehr touristischen zentralen Plaza del Armas.
Was definitv nervt sind die vielen Straßenhändler, Schuhputzer, Leute mit selbst gemalten Bildern, Schmuck, Touren, Massagen man wird alle 10 Sekunden im Innenstadtbereich angesprochen. Ich verstehe, dass die Leute Geld verdienen wollen, aber es nervt nach einiger Zeit einfach. Eine Massage habe ich mir auch gegönnt. War nicht schlecht. 1 Stunde durchwalken, man merkt, es sind keine ausgebildeten Massageexperten am Werk, aber man ist entspannt danach.
Nach 20 Uhr verwandelt sich die Atmosphäre in der Innenstadt von Cusco allmählich, die Straßenhändler werden weniger. Dafür treten Händler anderer Gewerbe auf den Plan. Es ist nicht möglich sich auf dem Plaza del Armas, dem zentralen Platz von Cusco auf eine Bank zu setzen und eine Zigarette zu rauchen (Rauchen in Lokalen ist streng verboten) ohne das innerhalb von Minuten ein mal mehr, mal weniger abgewrackter Typ auftaucht und dein neuer bester Freund werden möchte. Erst das Geplänkel, woher kommst Du, wielange bist Du schon in Cusco und wie toll Deutschland ist. Und dann? Willst Du Frauen, Weed oder Kokain?
Der Topagent hat sich als Pablo Escobar vorgestellt und er könne alle meine Wünsche wahr werden lassen. Prrrhhhhhhlllllllllll. Ich habe ihm gesagt, ich hätte seinen letzen Film gesehen, der schlecht war, und er solle mal eine Doktor aufsuchen. Fand er und seine Freunde nicht so prickelnd. Waren aber ausreichend Sicherheitskräfte vor Ort, daher kein Drama. Die haben sich dann getrollt. Zum Schluß habe ich dann immer nur noch gesagt: “ No entiendo“. Nix verstehen, dummer Tourist.
In Cusco gibt es einige interessante Museen (fotografieren leider verboten) und auch oberhalb der Stadt eine alte Inka Befestigungsanlage namens Sexywomen oder auch Saqaywaman. Die habe ich auch besucht und bin dabei in einer Nebengasse in eine Gruppe von 4 Strassenhunde gelaufen, die ihr Territorium meinten verteidigen zu müssen. Es blieb bei oberflächlichen Verletzungen bei mir. Ich hoffe aber die Hunde spüren noch lange die Tritte. Das ist definitiv ein weiteres Problem in Cusco. Die vielen Straßenhunde, die hier rumhängen und auch nachts einen Lärm ohne Ende veranstalten und von denen manche durchaus aggressiv sind.
Es regnet in Cusco im Februar recht oft. Für ein paar Stunden, dann kommt die Somme wieder raus. Das gibt dann aber solche Bilder wie vom Plaza del Armas.Sogar mit zweifachem Regenbogen.Ich wusste nicht was passiert. Aber offenbar war eine örtliche Trachtengruppe im Anmarsch.Die Musiker marschieren hinter her. Das hat schon Spaß gemacht und viel positive Vibes verbreiet.Saft, der aus schwarzem Mais zubereitet wird. Mit Zucker. 1 Sol. 33 Cent.Überall noch die alten Grundmauern der Inkazeit, auf den aufgestockt wurde.Neben der Markthalle in Cusco. Man findet alles, alte HP Switche, Jeans, Bücher, Fleisch, Gemüse – you name it.Auch handgefertigte Musikinstrumente..Baby Alpakafelle vor der Verarbeitung.Fährt, und fährt und fährt.Ein Versuch in peruanisch-deutscher Küche. Hat insgesamt 20 Sol auf dem Markt gekostet.Bohnen, erst mal kochen.Das links war auf Verdacht. Das rechts sind Karotten und Aloe Vera.Schemckt ein wenig wie Kurkuma, aber ohne Kreuzkümel.Sehr intensives Rindfleisch, mariniert in einer Pisco-Orangensaftlösung um den Geschmack etwas zu lindern.Ich dachte, es seien so was wie Paprika. Tatsächlich war es sehr scharf, daher nur wenig davon.Selbstgemachtes Ketchup. Sehr lecker.Das war sehr lecker. Aberanders als peruanische Küche. Das Verhältnis von Gewürzen und Zutaten ist anders, als man es von europäischer Küche gewohnt ist.Die Treppe auf der ich die blöden Köter getroffen habe. Ich habe dann umgedreht und lieber ein Taxi genommen.Inkabefestigung über Cusco. Hier wären die Spanier fast gescheitert. Schaut man sich die Steine und Befestigungen an, weiß man warum.Zeremonienanlage in der Befestigungsanlage.Von oben auf den Plaza del ArmasViva el PeruAuch hier ein Christus StatueBack in CuscoAndenken an Cusco. Scheiß Straßenköter
Ich habe länger darüber nachgedacht, ob ich Machu Picchu besuchen soll. Viele der Berichte, die ich gelesen habe, dokumentieren eine sehr touristisch gepräge Atmosphäre rund um Machu Picchu. Ich habe mich dann doch dazu entschlossen.
Man komme nach Machu Picchu zumeist über die Eisenbahn, es gibt hier für Touristen zwei Anbieter PeruRail und InkaRail. Beide sind nicht gerade günstig, die günstigsten Tickets für Hin- und Rundfahrt kosten 110€ die höherpreisigen bis zu 250€ und dann gibt es noch einen Luxuszug dessen Preise ich mir nicht angeschaut habe.
Es gibt auch die Möglichkeit dorthin zu wandern, Dauer von der nahegelegenen Eisenbahnstation Ollantayyambo ungefähr 5 Tage
Mit den beiden Eisenbahnunternehmen wird man zunächts in einer ca. 2 stündigen Busfahrt nach Ollantayyambo gefahren und steigt erst dort in den Zug. Die Strecke ist sehr rumpelig und der Komfort ist nicht großartig. Es gab in meiner Zugklasse Inkrail/Voyager (150 Euro) auch eine Art light-Dinner. Das war etwas besser als Flugzeugmenü, aber nicht wirklich lecker oder erwähnenswert.
Nach ca. 1 Stunde und 40 Minuten kommt man dann in Aguas Calientes (oder auch Machu Picchu Pueblo gennant) an, 2040 Meter hoch. Und da steht ein Hotel und Hostel neben dem anderen, ein Restaurant und Bar neben dem anderen, ein Straßenverkäufer neben dem anderen. Die Preise bewegen sich auf Frankfurter Niveau. Februar ist zudem nicht unbedingt die beste Reisezeit. Es regnet häufig und dann auch lange und es kühlt ab bis auf 11-12 Grad.
Das Naturpanorma ist aber einfach nur geil, großartig und beeindruckend. Von Aguas Caliente geht es dann mit dem Bus nach Machu Picchu selbst, auch das ist nicht günstig ca. 20 Minuten Fahrt 12 Dollar einfach. Das Ticket für Machu Picchu muss man im voraus buchen, vor Ort geht da nichts. Und es sind auch nur 6000 Besucher am Tag zugelassen. Zugewiesen auf verschiedene Einlasszeiten, es ist am Besten so früh wie möglich zu kommen, um den großen Andrang etwas zu vermeiden. Kosten etwa 60 Dollar. Es gibt die Möglichkeit dazu noch den nahegelegen Gipfel Wayna Picchu oder auch Huayna Picchu genannt zu besuchen (15 Dollar extra). Dort sind nur 400 Besucher am Tag zugelassen.
Ich hatte mein Ticket für 7 Uhr gekauft, schon zwei Monate im voraus, mit Wayna Picchu inklusive. Aguas Caliente liegt auf ca. 2060 Meter Höhe, Machu Picchu auf 2430 Metern und Wayna Picchu auf 2700 Metern, bis ganz nach oben.
Das hieß dann erst mit dem Bus nach Machu Picchu, dann durch die Anlagen dort und dann 270 Meter hoch, durch Gebirgspfade, nichts von wegen Stufen oder ähnliches, mal auch wieder runter, mal mehr Bergsteigen als Wandern, in zwei Stunden, da die nächste Gruppe ab 10 Uhr startet und wenn man nicht rechtzeitig zurück ist, man sich aneinenander vorbeiquetschen muss, auf diesen Gebirgspfaden. 270 Meter, in zwei Stunden. Kaum zu glauben, aber mittlerweile überholen mich sogar schon 30jährige. Ich sollte wohl doch mal mehr Sport machen. Zudem hatte ich meine Jacke und Regenponcho auf einem Plateau abgelegt, und da die Rancher eindeutig sagte – One Way – bitte noch mal eine Ehrenrunde drehen……
Der Muskelkater den ich gerade habe, ist legendär. das ist schon eher ein Muskellöwe. Aber ich habe es geschafft, in 2 Stunden 300 Höhenmeter, hoch und runter, rumgekraxelt.
Die Bilder spiegeln aber nur sehr gering wieder, wie eindrucksvoll das wirklich ist. Das muss man gesehen haben, auch wenn es total überlaufen und touristisch ist. Dafür gibt es einfach auch keine Worte.
InkaRail Office in CuscoFahrt nach Ollantaytmbo, die Gegend wird intensiv landwirtschaftlich genutzt.Diese Kabinenroller wind hier ein häufiges Verkehrsmittel, da passen bis zu 5 Personen rein. Dann aber auch nicht mehr viel.Einmal Umsteigen bitteUnser BusKaum Perunaer, die meisten aus Asien, Europa oder NordamerikaIch denke, die Kühe sind auch importiert. Wirken wie friesische Milchkühe.Kakteen, es ist 16 Grad kalt/warmArchäologische AusgrabungsstätteDas ist dann schon Aguas Calientes. Es gibt hier auch heiße Quellen. Das Fußtal ist das des Rio Urumbamba. Viel Regen, viel WasserBeerdigung in Aguas CalientesMarktplatz Aguas CalientesAlpaka. Ein weniger wie Rindfleisch, aber rauchiger. Mit der Sauce und den Ravioli ein Traum. Ein Restaurant, das peruanisch-italienische Fusion Küche anbietet. Incontri Del Pueblo Viejo.Busfahrt nach Machu Picchu, 6:45 . Gäääähhhnnnnnn7:15 noch ist es angenehm leer. In einer Stunde ändert sich das deutlich. Gegen 12 Uhr ist hier viel los und jeder will überall Fotos machen.Das läßt sich auf Fotos nicht darstellen, das muss man gesehen haben.Beeindruckend, einfach nur beeindruckend. Das müssen Abermillionen Steine sein, die hier zugehauen und verarbeitet wurden. Die Verwandten meines Abendessens. Der heilige Stein von Machu Picchu.Jetzt geht es hoch. Oder erst mal runter.Genau da geht es hoch. UffffffScheiß dreißigjährige. Euch kriege ich noch……Einer der eher gemütlichen Streckenabschnitte.Ist es steil. Ja, es ist steil…..Es geht aber noch weiter hoch.Ganz oben ist leider alles bewölkt, man kann nicht alles haben……
Ich bin seit dem 07.02 in Cusco. Es wird noch zwei Nachträge für Iquitos geben und ein paar Impressionen von dort. Aber jetzt bin ich in Cusco.
Der Mittelpunkt der Welt für die Inka, bevor die Spanier hier alles kurz und klein geschlagen haben. Vom Dschungel in die Anden. Von tropischen Klima ins Gebirge. Es regnet hier, 16 Grad. Vor ein paar Tagen hatte ich noch 34 Grad. Das ist schon hart. Ich merke es, dass auf 3300 Metern die Spaziergänge anstrengend sind, Koka Blätter helfen das etwas, aber nicht viel. Ich keuche wie eine englische Eisenbahn im 19. Jahrhundert.
Cusco ist eine Touristenstadt. Nicht irgendeine Touristenstadt. Hier dreht sich alles um Touristen. Ständig wird man angesprochen wegen Schuhputzen, Bilder kaufen, Massage, auch wegen Drogen und Chicas. Die Preise sind hoch – ähnlich wie in Lima, Miraflores. Kein durchschnittlich verdienender Peruaner kann sich das hier leisten. Überall Hostels und die dämlichen weltweit verbreiteten „Irish Pubs“. Mädels mit Baby Lamas, die um Fotos fragen.
Sollte es jemals eine Negativliste für Weltkultuerbe geben wird, wäre neben McDoof, Starbucks, Kentucky-schreit-ficken, „Irish Pubs“, die mit O oder P oder M rirgendetwas beginnen meine ersten Kandidaten.
Aber dann auch wieder interessant, die Architektur, die engen Gassen, die durch eine eigene Physigonomie ausgezeichenten Menschen, geprägt vom Bergklima. Und interessante Märkte.
Am zentralen Platz – dem Plaza de Armas kann man durchschnittliche Pizza und durchschnittliches Bier für Mondpreise bezahlen. 300 Meter weiter im Mercado San Pedro dagegen sich mit Einheimischen in der Markthalle für wenig Geld Gemüsesuppe, Lomo Saltado und Pisco Sour gönnen. Ich rede hier von einer Differenz von dort 50 Soles und da 10 Soles. Und es schmeckt in der Markthalle um Längen besser.
HausapothekeViele Kartoffelvariationen hier. Mier schmecken die etwas kleineren besser, als die großen Kartoffeln.Käseecke. Der Käse ist aber auch etwas kraftlos. Das ist kein Rohmilchkäse aus der Schweiz oder Ziegenmilchkäse aus Griechenland. Das hat eher ein etwas schwaches Geschmacksaroma.Leckerer Capuchino und Kuchen. Gibt es auch.Der alte Haupttempel der Inka, Darauf haben die Spanier eine Kirche gebaut. Aber einiges der Grundmauern ist noch erhalten.Die Geschichte der Inka auf einer Straßenmauer. Beeindruckend.Pisco Sour. Definitiv trinkbar.Leckere GemüsesuppeAuch lecker. Lomo Saltado.Poncho Nachschub. Doppelt so groß wie der Träger. Aber Alpakawolle. Daher nicht ganz so schwer.
Nachtrag vom 05.02.2020. Ich wollte jetzt auch nicht nur einfach in Iquitos abhängen, daher habe ich über mein Apartement eine Tour zu einem Manatee Rescue Center und zu einem Badeort in der Nähe gebucht.
Ca. 6 Kilometer von Iquitos entfernt, begleitete hat mich Basquet, der mit mir auch den Markt in Belen besucht hat. Er hat ein eigenes Motortaxi und diesmal ein T-Shirt als Tourist Guide getragen. Er hat da wohl eine Auswahl, mal Tourist Police, mal Tourist Guide. Das Rescue Center hat ihn nicht weiter interessiert, aber an der Lagune/Badeort ist er dann aufgetaut. Hat mir erklärt, dass es für Männer in Iquitos normal ist 4-5 Beziehungen zu haben. Hat mir erklärt, dass es in der Nähe des Flughafens ein paar Bordelle gibt und er Probleme mit der Mutter seines Sohnes hat. Klang ein wenig verzweifelt. Die Machos hier sind auch nur aus Fleisch und Blut. Hat mich gefragt, wie er am besten europäsiche Frauen eroberen kann. Von weiteren hilfreichen Tips schweige ich lieber. Es gibt da jemanden in Europa, der mein Herz hat. The one and only.
Im Manatee Recue Center, das in Zusammenarbeit mit dem Zoo in Dallas arbeitet, gibt es noch einige Tiere mehr, Affen, Papageien, Nutrias, Schildkröten und viele interessante Pflanzen.
Die Lagune/Badeort war schön, wenig los, war aber auch unter der Woche. Leider gibt es hier einen Delphin im Pool. Kein Delphin gehört eingesperrt. Ein paar Russen waren auch da.
Und erstaunlicherweise können die Leute hier nicht schwimmen. Sie können paddeln und sich an der Oberfläche halten, aber richtig schwimmen können die nicht. Obwohl sie am oder auf dem Fluß leben. Als ich im Freistil ein wenig rumgecruist bin wurde ich danach angeschaut wie ein Alien mit Außenbordmotor.
Hier die Bilder aus dem Amazonas Gebiet in Peru. Das nächste Mal schaue, ich dass ich eine seriösere Agentur bekomme. Aber auch so hatte ich schöne und beeindruckende Momente.
Wie bereits schon geschrieben ging es von Iquitos ungefähr 100 Kilometer über die einzige Hauptstraße in eine Provinzstadt namens Nauta, mit ca. 20.000 Einwohnern und von dort aus noch einmal ca. 1,5 Stunden in den Dschungel, an den Rand eines geschützten Gebiets.
Die Affen sind schon etwas dressiert und wissen, wenn ein Boot vorbeikommt besteht Hoffnung auf Früchte von Touristen.Baumlodges gibt es hier auch.Das spiegelt sich unglaublich im Wasser.
Jetzt mal ein Nachtrag, zu den fehlenden Tagen in Iquitos. Internet war böse. Daher jetzt nachgeschoben.
Ich hatte für den Belen Markt einen Guide über den Manager meines Apartements engagiert. weniger weil ich mich da alleine nicht hingetraut hätte, sondern weil ich jemand mit dabeihaben wollte, der mir die Sachen vielleicht auch etwas erklärt. Im Anschluß haben wir noch eine kurze Bootstour zu den Floating Villages rund um Belen gemacht.
Danach habe ich mit ihm noch eine Tour zum Industriehafen in Iquitos unternommen.
Der Belen Markt ist der zentrale Einkaufsmarkt, es gibt noch andere kleine Märkte in den Stadtteilen. Aber der Belen Markt ist riesig und wird ab 4 Uhr morgens mit Produkten aus dem Umland, von den Fischern und von Jägern und Sammlern aus dem Urwald beliefert. Selbst mein Guide musste bei einigen Früchten, Nüssen, Fischen ua. passen. Ab 12 Uhr ist dann aber auch Schluß. Auch besser, da es hier extrem heiß ist und die Luftfeuchtigkeit enorm ist. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn der Markt bis in die nachmittags- oder Abendstunden dauern würde. Ich denke dann würde einges der Ware wieder lebendig werden und durch den Markt wandern.
Auf dem Weg zur Bootsanlegestelle in Belen sind wir dann durch Gassen gekommen, die waren einfach unglaublich. Zweistöckige Betonhöhlen. lediglich mit Fentsteröffnungen und Türöffnungen nach vorne. Natürlich ohne Fenster und Türen, drinnen spärliche Möbel aus Sperrholz, gekocht wird auf Kohlegrill. Dreckig, unglaublich stinkend. Die Hölle. Ich habe schon einiges gesehen. Aber das waren die menschenunwürdigsten Behausungen, die ich je gesehen habe. Dagegen waren die Slums in der Dom Rep, die Barackensiedlung direkt an der Autobahn bei Port Luis auf Mauritius oder die Altstadt von Hanoi Kurorte. Die Stadtverwaltung schickt 6 mal im Jahr Trupps durch, die DDT versprühen. Hier gibt es alles, Gelbfieber, Malaria, Dengue Fieber. Zweistöckig sind die Behausungen, da in der Regenzeit der Pegel um ca. 2 Meter ansteigt und dann nach oben gewandert wird, die Stege sind auf den Fotos auch zu sehen.
Zitrusfrüchte, Kartofflen wohin das Auge blickt, Kartoffeln und auch Mais werden aber aus anderen Landesteilen per Flußschiff importiert. Das wächst im Urwald nicht.Bananenblätter, selber Gebrauch wie in Asien. Dient als eine Art Wrap für Fisch, Fleisch und Gemüse.Die Rollen sind Fisch. Von großen Fischen….Fisch wohin man schaut, groß und klein.Die großen Bananen sind zum Kochen, es gibt aber auch noch kleinere Größen für den Süßverzehr.Sogar Oliven gibt es hier. Auch importiert.Chili. Ich würde niemandem, der noch Hoffnungen auf Geschmackserlebnisse hat empfehlen, mehr als zwei der kleinen gelben Kügelchen zu probieren. Das ist die Atombombe unter den Chilis.Zitronenmelisse. Mein Guide war erstaunt, dass es das auch in Deutschland gibt und ähnliche Verwendung hat.Rinden, Kräuter, Geheimnisse der Urwaldmedizin.Hier musste mein Guide dann auch passen.Der natürliche Lebensraum der Katzen in Südamerika sind Märkte und Parks. Wenn wunderts.Ca. 1,80cm. Gibt es bis zu 3 Meter groß auf dem MarktUrwaldfleisch, auch vom Affen.Gürteltiere. Da schienen die Leute etwas unglücklich zu sein, als ich das fotografierte.Einfach lecker. Ich habe ein kleines Stück vom Grill probiert. Super zart, saftig und aromatisch. OHHHHHH.Extrem frisch, da riecht nichts nach Fisch.Auch Lebendgeflügel ist zu kaufen.Etwas Schildkröte gefällig?Ich habe mich an die Eier gehalten. Schmeckt aber nicht nach viel. Reines Eiweiß, die Soße dazu war aber lecker.Der leckerste Saft den ich je getrunken habe. Frucht hoch zehn. Einfach nur Furcht, Frucht.Auch getrockneten Fisch gibt es.Rindfleisch ist eher selten. Aber Schweineflleischprodukte gibt es in vielen Variationen. Hier die typische Grillwurst für das Barbeque in Iquitos.Die Wurstringe bestehen aus Reis, Schweineblut und Schweinefett. Gegrillt sehr lecker.Maniok, wird gemahlen. Mit Zweibeln und Gewürzen zu einer Kugel geformt und frittiert. Das tägliche Brot in Iquitos.Willkommen in der Hölle. Unglaublich und eigentlich auch unbeschreiblich.Der Gestank war ebenfalls unbeschreiblich.De Marke der letzten Regenzeit. Ich bin 1,84 und musste nach oben fotografieren.Dagegen ist das schon erholsam.Die Flixbusvariante hier. Hält überall, nimmt alles mit, dauert aber länger.Mein Guide, hat sich als Joaquim vorgestellt, so steht es wohl auch in seinen Papieren. Er sagt aber er heißt eigentlich Basquet – falls ich ihn da richtig verstanden habe. Aber ihm und seinen Leuten hätte man schon fast alles genommen, ihre Sprache, ihr Land und ihre Kultur. Er trägt das T-Shirt extra, damit mir nichts passiert. Eigentlich ist er nur Mototaxi Fahrer mit guten Englischkenntnissen.Floating Village gegenübervon Belen. Wirkt sauber, gelassen und aufgeräumt.Holzwirtschaft ist einer der wenigen Wirtschaftszweige in der Gegend, daneben gibt es noch etwas Erdölförderung, Flusshandel, bisschen Tourismus, Drogenhandel – und Schmuggel.Nö, kein Bootsfriedhof, Flixbusstation.Das örtliche.Beate und Luisa?Ich will auch schwimmen. Es ist soooo heiß und schwül.Hausschlachtung.Weiter geht es zur nächsten Bootsanlegstelle durch die Straßen von Iquitos. Es sieht aus wie in Asien, überall Straßenstände, TukTuks, Leute wuseln rum.Ein Luxusrestaurant am Malecon von Iquitos, von wo wir das Boot für den Trip zum Industriehafen genommen haben.Die Natur hier ist einfach geil……………………Auch vor dem Malecon gibt es Flußhäuser, überwiegend bewohnt von den Händlern und Garküchenbetreibern am Malecon.Das ist mein Apartement, rechts oben, mit den großen Fenstern und dem Balkon. Vermutlich die beste Aussicht auf die Bucht von Iquitos. Hat alles, Aircon, Küche, fließendes kaltes und warmes Wasser, so-called Wifi. Darunter die Flußhäuser der Einheimischen, die das nur sehr bedingt haben. Und die auch sonst wenig haben. Ich war immer etwas unausgeschlafen, da die Leute um 4 morgens begleitet von lauter Musik aufstehen. Hinzu kam die Hitze und Luftfeuchtigkeit. Ich werde den Teufel tun und mich beschweren.Ein Museumsschiff zur Flußschifffahrt auf dem Amazonas. Habe ich aber nicht besucht.Nein, kein Flixbus. Ein Geisterschiff, niemand weiß mehr, wem es gehört und jetzt liegt es halt da……Tankstelle, leider kein Sprit, Der Strom für die Pumpe ist ausgefallen.Ein Luxusflussschiff. 3000 Dollar die Woche. Es gab da wohl ein paar Überfälle in den letzen Monaten, daher ist Nachfrage deutlich heruntergegangen.Marine ist hier sehr stark vertreten. Gegen Schmuggel, Rauschgifthandel und Co. OffiziellDas Schiff und zwei weitere gehöhren offiziell auch zur Marine. Dienen aber dazu abgelegene Ortschaften zu besuchen für medizinische Versorgung, Einwohnerzählung, Bildungsaufgaben.Erdölbunkerschife und Zubhör.Der größte Reeder vor Ort. 60 Schiffe. Wohl auch der größte Mafiapate und Rauschgiftbaron. Jeder weiß es, auch die Marine. Folgen – keine.Endlich eine Tankstelle mit Strom. Dem Stirnrunzeln des Bootsführers nach, hatte ich schon befürchtet, dass körperliche Ertüchtigung in Form von Paddelantrieb zurück nach Iquitos notwendig wird.Ihr könnt ja mal zählen, irgendwie 15 Leute, alle Lachen und haben Spaß. Das war lustig und schön anzuschauen. Wohl eine Großfamilie aus den entlegeneren Gebieten zu Besuch in Iquitos.Flixbus unterwegs.Ein Floating Village vor Iquitos. Nennt sich Isla de Iquitos.Das nächste Mal, buche ich hier einen Platz und fliege in den echten Dschungel.Ein Luxusrestaurant mitten im Fluß. Von Iquitos aus gibt es einen Transfer per Boot. Auch schwerbewaffnet. Auch hier hat es wohl Probleme mit Überfällen gegeben. Ich fand das aber alles sehr friedlich.Ich habe jetzt zwei. Einen aus dem indischen Ozean, einen vom Amazonas. Meeting of the Worlds.